Kaisersaalgespräch mit Ex-Finanzminister Georg Fahrenschon (CSU) am 17.11.2011

Kaisersaal im Haus "Goldenes Kreuz": Haidplatz, 93047 Regensburg
(Google Maps)
19:00 Uhr
Anmeldeschluss: 15.11.2011
Verpflegung:
Kleiner Imbiss und Getränke seitens des Gastgebers »

Abschluss und Höhepunkt unseres Jahresthemas

Hebelt Bürger-Engagement die Planungssicherheit aus?
Entscheidungsprozesse im neuen Jahrzehnt

bildet die Podiumsdiskussion im Kaisersaal. Wir freuen uns, das Kaisersaalgespräch erneut gemeinsam mit dem Bund Katholischer Unternehmer (BKU) und der Aktionsgemeinschaft Soziale Marktwirtschaft (ASM) veranstalten zu können. 

Die Podiumsteilnehmer versprechen einen spannenden Abend:

  • Georg Fahrenschon (CSU), bis 03.11.2011 Bayerischer Staatsminister der Finanzen,
    haben wir als Vertreter der jüngeren Politikergeneration eingeladen. Als bayerischer Finanzminister trägt der 43-jährige die Verantwortung für die von der CSU/FDP-Regierung vertretene Politik eines Haushalts ohen Neuverschuldung. Restriktive Finanzpolitik verbunden mit dadurch nötigen Härten ist fast ein Garant für Bürgerprotest.
     
  • Johannes Heckmann, Vorstand der Nabaltec AG, Schwandorf
    hat als Unternehmer Erfahrung mit dem Einfluss protestierender Bürger gesammelt. Die Nabaltec AG bezieht Prozesswärme aus der Schwandorfer Müllverbrennungsanlage. Die Kapazitätsausweitung der Anlage ist umstritten und hat die Bürger auf die Straße getrieben. Die Planungen der Nabaltec AG waren davon unmittelbar betroffen.

  • Ludwig Hartmann (Bündnis 90/Die Grünen), MdL,
    stand an vorderster Front der Olympiagegner in Garmisch-Partenkirchen. Der 33-jährige engagierte sich als Sprecher der Plattform NOlympia, die mit Bürgerprotest gegen die Münchner Olympiabewerbung vorgegangen ist.

  • Prof. Dr. Barbara Zehnpfennig, Politikwissenschaftlerin, Universität Passau
    wird den Abend mit einem Impulsreferat eröffnen. Aus wissenschaftlicher Sicht wird sie einen Blick auf das sich wandelnde Verhältnis zwischen Bürgern und Politik werfen. Einem breiten Publikum wurde Prof. Zehnpfennig spätestens bekannt, als sie sich gegen die allzu großzügige Selbstbedienung Ex-Verteidigungsmisters zu Guttenberg in ihren Werken verwahrte.

Mit den Podiumsteilnehmern möchten wir erörtern,

  • warum viele Bürger offensichtlich ihren politischen Vertretren weniger trauen als früher. Wir wollen fragen,
  • wie Vertrauen wieder hergestellt werden kann,
  • wie eine vernünftige und für alle Seiten befriedigende Einbindung der Bürger künftig aussehen könnte,
  • inwieweit sich Unternehmen auch in Zukunft auf die Haltbarkeit politischer Entscheidungen verlassen können und
  • was Unternehmen selbst zum Dialog beitragen sollten.

Wie immer klingt der Abend mit der Gelegenheit zum Gespräch bei einem Happen vom Buffet und einem kühlen Getränk aus.

Kontakt:
Dr. Michael Scherm